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Beitrag zum Thema Reisen und Tourismus
Mit dem Auto zum Ayers Rock
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Irgendwann in Deutschland packte mich eine Idee aus langer Weile. Ich kam weit rum in Europa. Das Wetter war wie fast immer schlecht. Ich wollte fliegen. Ich wollte in die ewige Sonne. Ich wollte schon immer Mal ans andere Ende der Welt. Ich ging in mein Reisebüro und buchte Quantas nach down under. Dazu nen Mietwagen und die erste Nacht. Oh mann dachte ich, 14 Tage hast Du noch. Der Flug wird lang. Das aus einem Mal drei Male werden hätt ich nie gedacht. Aber eines sei jetzt schon gesagt. Die Freundlichkeit und Kontakte wird man nie im Leben vergessen. Später wird man sagen, mein Mietwagen gehört längst für die Vermietung begraben. Ich werd Ihn nie vergessen, ODZ hat alles bewiesen. Er fuhr über Stock und Stein bis ins heisse Outback hinein.


Der folgende Artikel berrichtet über eine Überlandfahrt mit dem Mietwagen von Cairns im Norden von Queensland zum Ayers Rock. Viele werden nunmehr sicher denken dies ist nicht möglich. In der Tat sind es etliche tausend Kilometer und ein kleines Abenteuer. Ich möchte in diesem Reisebericht die Tour die Ihres gleichen sucht vorstellen. Vergessen Sie eine Flugreise oder gar Busreise zum Ayers Rock. Der beste und spanende Teil unterliegt den endlosen roads Australiens. Sie sollten allerdings minimum 14 Tage einplanen für eine solche Tour. Auch benötigen Sie einen geräumigen Mietwagen. Ich fuhr diese Tour mit einem Toyota Camry 2.2. Oft werden auch Holden Comodore oder Ford Falcon angeboten. Verzichten Sie auf alles was darunter liegt. Abgesehen davon, ist es ohnehin nicht zulässig bei den meisten Autovermietungen. Sie benötigen einen Mietwagen mit guter Klimaanlage ein bisschen mehr unter der Haube und vor allem einen ausreichend großen Tank.

Sie werden Strecken erleben, wo es für 500 Kilometer an Tankstellen mangelt. Kaufen Sie daher als erstes einen Benzinkanister mit 20 Liter Inhalt. Ich brauchte diesen nicht, obwohl es einst sehr knapp war. Weiterhin einen Kanister für frisches Trinkwasser oder Reserve für den Motor bei Bedarf. Dann kaufen Sie am besten in Cairns alles was Sie benötigen, wie Getränke und etwas Proviant. So günstig wie hier werden Sie es nicht mehr vorfinden. Die Preise im Outback sind um ein vielfaches teurer. In den Vororten von Cairns finden Sie jede Menge große Supermärkte. Verzichten Sie auf diese in der Innenstadt. Hier kommen Unmengen von Japanern zum einkaufen. Daher sind die Preise zu teuer.

Übernachten Sie nach dem langen Flug in Cairns. Starten Sie Ihre Tour nicht ohne einmal zuvor ausgeschlafen zu haben. Fahren Sie in Australien niemals ausserhalb von Ortschaften bei Nacht. Vermeiden Sie Fahrten bei Dämmerung. Die Wahrscheinlichkeit eines Wildunfall ist nicht groß. Der Unfall ist, wenn Sie schneller wie 20 km/h fahren zu 100% garantiert. Ausserdem dauert es keine 15 Minuten und Ihr Wischwasser in der Scheibenreinigungsanlage ist leer. Selbst Australier fahren nur bei Nacht. Bei diesen Fahrzeugen denken Sie allerdings an Mad Max. Nehmen Sie genügend Bargeld mit. 300-400 AUD sind mindestens angebracht, falls keine Karten akzeptiert werden. Bedencken Sie das Sie einige Male Tanken werden müssen. Auch wollen Sie Übernachten. Kreditkarten werden akzeptiert, allerdings teils noch mit Ratsche. Das gab es früher nur.

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Planen Sie Ihre Reise so, das Sie Ihr Unternehmen von Oktober bis März planen. In der übrigen Zeit werden Sie zu Fliegenfutter. Besorgen Sie eine ordentliche Karte mit allen Ortschaften und Straßen. Besorgen Sie sich ein Messer und eine Rolle Alufolie. Wozu Sie letztes brauchen später mehr. Dann nehmen Sie eventuell noch eine kleine Campingausstattung mit. Verzichten Sie allerdings auf s campen, daher brauchen Sie kein Zelt oder gar Schlafsack. Campingplätze sind teuer und rar in vielen Orten auf dieser Tour. Sie werden genug Motels oder Cottages Unterkünfte finden. Diese Kosten pro Doppelzimmer ab 40 Euro. Andere Male auch etwas günstiger.

Starten Sie nun ausgeschlafen Ihre Tour zum Ayers Rock. Verlassen Sie Cairns Richtung Süden auf der Küstenstrasse Richtung Innisfail. Dann fahren Sie immer gerade aus Richtung Townsville. Die Strecke von Cairns nach Townville beträgt gute 380 Kilometer. Sie fahren viel durch Regenwald und Zuckerrohrplantagen. Die Gegend wechselt. Auch gibt es mittelschwere kleinere Gebirge und viele Engstellen. Sowie teils sehr kurvenreiches Gebiet. Sie schaffen nicht mehr wie 50-60 Kilometer die Stunde. Wenn Sie entspannt fahren, teils nur 40 Kilometer. Fahren Sie niemlas zu schnell. Die Polizei lauert auf dieser Strecke. Sogenannte Speedtickets sind in Australien selbst bei kleinen Übertretungen sehr teuer. Auch das falsche Parken. Achtung es gibt Kopfgeldjäger die für das Aufspüren von Falschparkern Provission bekommen. Die Polizei lauert selbst 50 Kilometer von der Stadt entfernt im dicksten Dschungel mit großen Toyota Geländewagen im Buschland. Sie verfügen über modernste Radarmessgeräte und stoppen Sie schneller als Sie sich erträumen.

Sie werden Autowracks, sogenannte carwrecks am Strassenrand sehen. Dies waren einst in starke Verkehrsnfälle verwickelt. Diese werden als Mahnmal teils liegen gelassen. Ausserdem sollte man Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten da diese meist nicht übertrieben wie hierzulande sind. Selbst wenn Sie in Australien eine Vollkaskoversicherung haben, kommt diese bei Verkehrsverletzungen nicht für Schäden auf. Auch das Fahren im Gelände ist untersagt. Einen zugelassenen Geländewagen kann man kaum bezahlen. Auch sind diese für diese Tour nicht wirklich angebracht. Diese die wirklich im Gelände zugelassen sind, haben eine schlechte Straßenlage. Und taugen nur für Offroadtouren. Allerdings nicht für tausende Kilometer roads.

Auf dieser Tour nach Townsville werden Sie wann Mission Beach passieren. Achtung Sie müssen kurz abbiegen Richtung Mission Beach. Hier sollten Sie die erste Nacht verplanen. Der Strand ist herrlich. Der Regenwald dicht. Diese Gegend ist sehr schön und es gibt gute kleinere idylische Übernachtungsmöglichkeiten. Das Dinner ist reichlich und gut, in 3 kleinen Lokalen möglich. Fahren Sie nicht weiter und bedencken Sie das es früh und schnell dunkel wird. Sie sind in den Tropen. Es ist einer der besten Orte abgelegen zu Übernachten in dieser Gegend.

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Sie haben nun den halben Weg nach Townsville geschaft. Starten Sie nach dem Frühstück in Richtung Towsnville. Hier sollten Sie die zweite Nacht verbringen. Sie finden relativ günstige Hotels am Hafen. Diese sind sehr gut ausgestattet. Am Hafen gibt es einige typische australische Pubs und gute Restaurants. Townsville ist eine kleinere Stadt der Gegensätze. Sie ist der Ort fürs hintere Outback. Die Vorstadtteile ähneln großen Gewerbegebieten. Die Innenstadt samt Hafen ist malerisch. Teils Moderne teils ist die Zeit stehen geblieben. Geniessen Sie hier am Abend reichlich gutes australisches Bier. Natürlich vom Fass und eiskalt. Probieren Sie VB für Victoria Bitter.



Am nächsten Morgen tanken Sie voll. So günstig wird Benzin nie mehr auf Ihrer Tour zum Ayers Rock. Verlassen Sie Townsville nunmehr auf der 6 Richtung Westen nach Charters Towers. Die Strecke beträgt ca. 135 Kilometer überwiegend geradeaus. Das Land ist karg. Der Straße verläuft eine Eisenbahnlinie ins Outback. Mit etwas Glück sehen Sie eine der größten und längsten Züge der Welt. Diese transportieren Kohle und Erze. In Charters Towers ist die Welt stehen geblieben. Obwohl die Schule ein Freibad besitzt was hierzulande seines gleichen sucht. Sie können etwas bummeln und ein Bergbaumuseum besuchen.



Folgen Sie der 6 Richtung Westen nach Hughenden. Hier sollten Sie spätestens ein Motel für die Nacht aufsuchen. Die ungefähr 246 Kilometer bis Hughenden sind gut zu fahren. Der Verkehr wird hier unlängst sehr rar. Aber passen Sie auf. Ab Charters Towers werden Sie Riesen treffen. Gewaltige Roadtrains rasen mit 100 Sachen über die roads ins australische Hinterland. Bis zu 4 Hänger ziehen die Superliner. 800 PS und mehr sowie 140 Tonnen sind keine Seltenheit. Die Monster halten sich allerdings in Grenzen. Die Temperaturen steigen erheblich und Ihre Uhr muß umgestellt werden. Sie bewegen sich gen Westen. Der Superliner überholt Sie wenn Sie 90 oder langsamer fahren. Die Strecken sind endlos karg und gerade.



Sie haben die Nacht in Hughenden verbracht ? Heute liegen 400 Kilometer bis Cloncurry vor Ihnen. Folgen Sie weiter der 6 nach Westen. Im Übrigen hat die 6 den namen Flinders Highway. Verwechseln Sie dies aber nicht mit den USA. Hier befahren Sie eine relativ gut ausgebaute Straße, keinen mehrspurigen Highway. Zu vergleichen mit einer Hauptstraße hierzulande. Übernachten Sie in Cloncurry.



Am nächsten Morgen fahren Sie in aller Ruhe weiter nach Mount Isa. Sie haben in etwa 130 Kilometer gen Westen vor sich. In Mount Isa finden Sie eine der größten Erzminen der Welt vor. Diese Stadt ist Neu und gleicht einer kleinen Metropole in mitten der Wüste. Die Mount Isa Mine sollten Sie besichtigen. Nehmen Sie an einer Tour teil. Übernachten Sie in Mount Isa und genießen Sie etwas Nachtleben.


Heute tanken Sie erst einmal voll nach dem Frühstück. Die nächste Etape wird lang. Achten Sie ab hier auf Beschilderung wie weit das nächste Roadhouse mit Tankstelle entfernt ist. Es gibt in aller Regel genügend Treibstoff, nur sollte darauf geachtet werden zu wissen wann es wieder Treibstoff gibt. Hier können Sie nicht einfach mit halb vollen Tank eine Tankstelle mitunter auslassen. Sie kommen in Gebiete nach der Stadt Mount Isa wo Sie teils alle 30 Minuten nur ein Auto oder Truck sehen. Es wird einsam. Ab hier werden Sie meist von entgegenkommenden Autofahrern begrüßt durch Handzeichen. Erwiedern Sie dies um Tradition zu erhalten. Hier fahren nicht viele Touristen selbst.

Ab hier beginnt auch das Teretorium wo Sie Emus und Känguruhs in freier Wildbahn sehen werden. Fahren Sie vorsichtig. Sie haben keinen Bullfänger. Der Strassenrand wird sehr bald einem Skelettgraben ähneln. Selbst tote Rinder findet man hier vor. Der gesamte Strassenrand liegt mit Knochen voll. Wenn Sie alte Reifen sammeln kommen Sie auch auf Ihre Kosten;)) Im Morgentau liegen oft Schlangen auf der warmen Straße. Passen Sie auf wo Sie hintreten beim verlassen des Autos. Achten Sie auf festes Schuhwerk und meiden Sie lange Gräser etc. In diesem Teil der Erde leben die giftigsten Schlangen überhaupt. Überall in Australien liegt ein erhöhtes Risiko vor. Wenn Sie im Gras nach welchen suchen wird der Erfolg am Morgen oder Abend nicht lange auf sich warten lassen. In ganz Australien gibt es eine Reihe der gefährlichsten Schlangen der Welt.


Von Mount Isa nehmen Sie die Etape nach Three Ways. Es sind gute 650 Kilometer Strecke zu fahren. Diese schaffen Sie nicht an einem Tag. Übernachten Sie zwischendurch in einem Roadhouse mit Motel. Und bestellen Sie was zu Essen und natürlich eiskaltes Bier in einem solchen Roadhouse. Es verirren sich zwar Touristen hier her, allerdings nicht allzu oft. Solche wie Sie sind selten. Bestellen Sie unbedingt Steak. Die Steaks sind besser als jedes das Sie je gegessen haben. Wer kein Steak mag sollte Barramundi bestellen. Ein großer Süßwasserfisch. Das Filet mit Butter werden Sie nie vergessen. Und eines werden Sie auch nie vergessen. Hier schmeckt essen wie Sie es nicht kennen. Was hier angeboten wird ist rein ohne Chemie und Kraftfutter dergleichen. Sie werden Salat in Deutschland nicht mehr mögen. Selbst Butter und Milch ist hier anders. Oft wird auch Känguruh Steak und Krokodil angeboten. Probieren Sie alles. Emu Steak sollte nur wer bestellen der auch Leber mag. Sie werden in den Roadhäusern Trucker und Cowboys sehen die noch echte Männer sind. Manche sehen aus wie selbst gemacht. Einige trinken ein Bier oder zwei Bier ex weg. Zu später Stund kann es laut werden. Spielen Sie ein bisschen Pokie. Opfern Sie jeden Abend im Outback ein Paar Dollar. Diese Spielautomaten sind beliebt und spielen einen Großteil wieder aus. Pokies sind Volkssport in Australien. In den größeren Städten meist verboten oder nur in Casinos erlaubt. Passen Sie auf, denn nach dem ersten Gewinn werden Sie süchtig.


In Three Ways angekommen besuchen Sie ab jetzt jedes Roadhouse an dem Sie vorbei kommen. Three Ways ist ein gottverlassener Ort wo sich 2 Straßen treffen. Nämlich der Flinders Highway und der Stuart Highway. Der Flinders Highway endet hier. Der Stuart Higway führt nach Norden in Richtung Darwin und nach Süden in Richtung Adelaide. Ein Roadhouse ist meist eine Bar mit Laden , Motel und Tankstelle Da Sie fast immer tanken müssen kann es nicht schaden auch ein kaltes Bier zu tanken. Sie werden in jedem Roadhouse etwas skurilles vorfinden. Jeder Besitzer sammelt etwas. Meist will er dies von Ihnen. Als Gegenleistung brauchen Sie Ihr Bier manchmal nicht bezahlen. Und da hier kaum ein Tourist kommt stehen Sie meist im Mittelpunkt. Am besten fand ich das Roadhouse das so reich war das Sie in Deutschland davon ein Einfamielienhaus kaufen könnten. Der Besitzer knöpft seit Jahrzehnten jedem Fremden einen echten Geldschein ab. Sie schreiben auf dem Geldschein wie Ihr Name ist und wann Sie an dem Ort waren. Der Besitzer heftet diesen an die Wand wo noch Platz ist. Nur ist dort kein Platz mehr. Daher ist die Tapete bis in die Küche vorgedrungen. Dies in etlichen Lagen. Der Gastraum ist nicht gerade klein wie alles in Australien. Allein der DM Anteil würde hier die Steuerfahnung beim wechseln in Euro zu Ihnen kommen lassen. Von anderen Währungen reden wir erst garnicht.

Auch werden Sie ein Gruselkabinett vorfinden. Ein Roadhousebesitzer am Stuart Highway sammelt Schlangen. Und zwar tote Schlangen. Soviele tote Schlangen in allen Varianten und Größen hat niemand. Jede Schlange wurde eingeweckt in Gläsern und Flaschen und mit reinem Alkohohl konserviert. Diesen Anblick, und die Menge an eingemachten Schlangen werden Sie Ihren Lebtag nicht vergessen. Der ganze Gastraum bis meterhoch unter die Decke steht voll mit Weckgläsern. Sie finden das Bier und die Schnapsflaschen vor Schlangen nicht mehr. Auf Nachfrage wird der Besitzer Ihnen erzählen das alle Schlangen aus den Motelzimmern stammen. Ab diesem Zeitpunkt schlafen Sie schlecht und schlechter und durchsuchen Ihr Motelzimmer vorm schlafen gehen. Glauben Sie nicht ? Besuchen Sie jedes Roadhouse. Ich werde Ihnen nicht sagen um welches es sich handelt. Irgendetwas muß ja geheim bleiben. Sie werden es finden und schlaflose Nächte bekommen. In einigen Gläsern ist auch Schlangensalat. Andere sind ziemlich groß.


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Wozu brauchten Sie nochmal Alufolie? Sie kommen in kleineren Orten oft an kleineren Läden vorbei.Es bietet sich an ein frisches Steak zu kaufen. Das schmeckt und ist günstig. Halten Sie zum Lunch wo an und entzünden Sie vom Gras entfernt ein kleines Feuer. Äste von längst verstorbenen Bäumen liegen zu genüge herum. Diese Holz brennt wie Zunder wenn es erst einmal richtig brennt. Da es schwer zu entzünden ist, nehmen Sie etwas Benzin aus dem Kanister. Fahren Sie 500 Meter in den Busch. Entzünden Sie hier Ihr Feuer und wickeln das Steak in die Alufolie und werfen Sie es 3 Minuten in die Glut. Diese Steaks sind dort und so zuberreitet richtig gut.




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Am Stuart Highway sind Sie in einer Gegend wo der Boden relativ fest ist, so das Sie um Gräser herum mit dem PKW in den Busch fahren können. Der rote Boden ist meist recht fest. Allerdings sehen Sie genau hin. Hilfe ist schwer zu erwarten. Steak hat auch den Vorteil, das es ein Paar Stunden im klimatisierten Auto ohne zusätzliche Kühlung auskommt und nicht verdirbt.



Übernachten Sie in der Gegend um Three Ways bevor Sie Richtung Süden aufbrechen. Jetzt haben Sie 500 Kilometer bis Alice Springs vor sich. Trennen Sie diese Strecke in 2 Etapen und in 2 Tage. Erkunden Sie Roadhäuser, das Outback, die Landschaft und pausieren Sie öffters. Die Gegend ist überall interessant und einmalig. Soetwas sehen Sie vermutlich nie wieder.



Angekommen in Alice springs sollten Sie einen Stadtbummel machen und sich ein Hotel suchen. Vielleicht besuchen Sie noch das Museum und die Station von Flying doctor services. Ich persönlich fand kein großen Gefallen an Alice springs und so zog es mich weiter südwärts nach einer Übernachtung.




Weiter Richtung Süden wird der Boden immer roter. Die Temperaturen sind heiß. Ja es ist hier so richtig heiß. Die Klimaanlage arbeitet auf vollen Touren. Wir haben über 40 Grad im Schatten. Sie haben 200 Kilometer bis Erlunda vor sich. Besuchen Sie hier angekommen den Erlunda Nationalpark. Danach übernachten Sie in Erlunda. Hier ist es noch relativ günstig eine gute Unterkunft zu erstehen bevor Sie am morgigen Tag zum Ayers Rock fahren. Ausserdem ist die letzte Etape zu weit. Sie werden am darauf folgenden Tag gute Kondition brauchen. Den hier werden Sie nach etlichen Tagen ihr Ziel erreichen. Hier sollten Sie berreits die Überlegung anstellen was nach dem Ziel Ihr Ziel wird. Sie können Ihren Mietwagen schlecht zurück lassen. Ich fuhr weiter gen Süden nach Melbourne. Diese Option steht Ihnen auf. Oder aber Sie fahren die gesamte Strecke zurück. Dies ist aber eine andere Geschichte.




Am nächsten Morgen starten Sie von Erlunda zur Endetape. Sie fahren in Erlunda auf den Lasseter Highway gen Westen. Von Erlunda fahren Sie 250 Kilometer bis zum Ayers Rock. Hier brennt die Sonne und der Sand ist so rot wie in Ihren träumen. Nach 250 Kilometer sehen Sie nur noch rot;)). Es gibt Jahre und Jahreszeiten da erleben Sie genau das Gegenteil. Dieses in Form von einer Blütenpracht. Ich persönlich sehe heute noch rot. Wenige Kilometer in Nähe finden Sie die Olgas.




Am Ayers Rock angekommen besorgen Sie sich erst eine Unterkunft. Hier ist Wohnraum knapp und es kommen Reisebusse vom örtlichen Flughafen mit scharen an Touristen. Es hält sich in Grenzen. Besser Sie haben eine Unterkunft sicher. Hier werden Sie leider ganz gut zur Kasse gebeten. Es bleibt bezahlbar, ist allerdings Ihre mit Abstand teuerste Übernachtung. Gönnen Sie sich ein gutes Hotel. Die Preise sind fast überall identisch. Ausserdem sind Sie am Ziel. Ich stellte mir hier eine Frage. Keine Frage, der Ayers Rock ist gigantisch schön. Ein must für Australien. Ganz ehrlich war für mich der Weg dorthin das Ziel. Das Ziel war nie mein Weg. Das Ziel haben einige. Den Weg nur sehr wenige. Eine solche Reise werden Sie nie vergessen.



Jetzt sollten Sie den Ayers Rock besteigen. Nehmen Sie nichts mit. Es ist ein heiliger Ort. Am Abend überlegen Sie wie es weiter gehen soll. Wie erwähnt nahm ich den Weg gen Süden über Adelaide nach Melbourne und Sydney zurück an der Pazifikküste über Brisbane und Goldcoast nach Cairns. Bedencken Sie aber, das diese Strecke noch zweimal so lang ist als Sie berreits zurückgelegt haben. Am Ende wird Ihr Mietwagen über 11 000 Kilometer gelaufen haben. Die Kilometer sind bei dieser Fahrzeugkategorie allerdings unlimeted inbegriffen. Planen Sie mindesten 7 Wochen für die gesamte Runde ein. Für die Fahrt zum Ayers Rock oneway für 2 Personen ohne Flug und Mietwagen mit Benzin Motel und Verpflegung / Getränke / Eintritsgelder etc. sollten Sie 1500 Euro kalkulieren. Versuchen Sie einen Toyota camry zu erhalten. Dieser hat genügend Leistung und Ausdauer und verbraucht bei gesitteter Fahrweise um die 9 Liter auf hundert Kilometer. Ford Falcon und Holden Comodore sind nicht wirklich teurer, haben allerdings Motoren um 4 Liter Hubraum und verbrauchen 12-14 Liter. Jene sind durchzugsstärker aber verbrauchen fast das doppelte. Sollte kein camry zu bekommen sein, versuchen Sie einen Mitsubishi Magma zu erhalten. Dieser hat 3.8 Liter Hubraum und verbraucht 10 Liter. Ford und Holden sind nur bei großen Geldbeutel empfehlenswert. Ein Toyota camry ist für diese Tour meines Erachtens der beste Weg und alternativlos. Zudem ist das Fahrzeug sehr zuverlässsig und bequem. Benzin ist im Gegensatz zu Deutschland immer noch recht günstig in Australien. Der Benzinpreis beträgt im Durchschnitt um die 0.90 Euro für 1 Liter Benzin. Dieselfahrzeuge gibt es kaum bis garnicht ausser extrem teure Geländewagen. Allerdings sind die Benzinpreise in Australien in den letzten Jahren auch stark angestiegen. Vor 10 Jahren kostete Benzin in Australien noch rund die Hälfte.





Versprechen kann ich Ihnen nichts. Eine solche Reise würden Sie allerdings nie vergessen. Es lohnt sich allemal. Und ob man süchtig wird? Ein Bericht von Oliver Onnen.

Beschreibung zum Ayers Rock:


Der Ayers Rock in der Wüste von Australien ist wohl das bekannteste Wahrzeichen und bei fast allen Touristen bekannt. Dieser Berg ist Touristenattraktion auf der einen, aber auch heilige Stätte der Aborigines auf der anderen Seite. Schon immer gibt es heftige Diskussionen um den Ayers Rock und nun wurde hier ein Kletterverbot durchgesetzt.

Der Ayers Rock (Uluru) misst 349 Meter Höhe in der sonst sehr flachen Landeschaft des Nationalparks Uluru Kata Tjuta. Dieser Berg, welcher rund 450 Kilometer südwestlich von Alice Springs liegt, lockt jährlich mehr als 350.000 Besucher an. Ungefähr ein Dritter dieser Besucher klettert mit Begeisterung auf seinen Gipfel. Dies ist für die Tourismusindustrie eine sehr willkommene Einnahmequelle, aber für die Ureinwohner war dies schon immer ein Dorn im Auge. Der Aborigines-Stamm der Mutijulu lebt schon seit Jahrhunderten am Fuße dieses Berges und verehrt diesen als eine heilige Stätte. Der Uluru, der Name ihres Berges, bedeutet übersetzt so viel wie "Sitz der Ahnen" und entsprechend ablehnend stehen die Aborigines den Kletterern gegenüber. Sie stören sich heftig an den jährlichen Massen an Touristen, die hier her kommen, um den Ayers Rock zu erklettern.

Nun entschloss sich die Behörde des Nationalparks für ein, zumindest vorläufiges, Kletterverbot. Chris Burns, der Tourismusminister von Australien, steht mit Ablehnung dem gegenüber.

Dieser Streit um den Ayers Rock ist nicht das einzige Beispiel, in dem Moral und Profit in heftigen Konflikt geraten. Hier liegt die Verantwortung nicht nur bei den Behörden selbst von , denn jeder Tourist kann für sich selbst entscheiden, ob er auf eine Besteigung des Uluru verzichtet und so die Religion der Aborigines respektiert möchte.


Bild 1 oben : Ayers Rock in voller Pracht
Bild 2 von oben : Der menschenleere Strand in Mission Beach
Bild 3 von oben: Der malerische Hafen von Townsville bei Tag
Bild 4 von oben: Ein auto ein Feuer und wozu man Alufolie im Busch braucht
Bild 5von oben: Graslandschaft mit Termitenhügel im outback
Bild 6 von oben: Eine malerische Bucht bei Townsville
Bild 7von oben: Gesteinsformation in Queensland Australien
Bild 8 von oben: Ein 4,0 Liter Motor Ford Falcon
Bild 9 von oben: irgendwo auf einem Parkplatz zwischen cairns und Townsville
Bild 10 von oben: Ein typisch australischer Highway
Bild 11 von oben: Ein road ins outback
Bild 12 von oben: Ein Schatten im outback
Bild 13 von oben : Die Sonne geht unter
Bild 14 von oben: Der Ayers Rock von hinten
Bild 15 von oben: Steinformation im outback
Bild 16 von oben: Ein Road zwischen Mount Isa und Tree ways
Bild 17 von oben: Der Ayers Rock
Bild 18 von oben: Der Ayers Rock
Bild 19 von oben: Der Ayers Rock
Bild 20 von oben: Ein Quantas Jumbo Jet in Lax ,, los Angeles ,,
Bild 21 von oben: Die Sonne geht unter
Bild 22 von oben: Der Stuart Highway im Norden
Bild 23 von oben: Ein Roadhouse am Stuart Highway
Bild 24 von oben: Die endlose Weite
Bild 25 von oben: Der Ayers Rock von weiten...



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14:59:00 - 21.02.2012
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